Pottenstein

Maße: ca. 144x120x 105 mm
Text rechts:
Pottenstein wurde im Jahr 918 erstmals urkundlich erwähnt als König Konrad I. den Eichstätter Bischof Oudalfridus beauftragte, gegen einfallende Slawen eine Reihe von Burgen zu errichten. Der Fluss Püttlach war ein idealer Standort für eine Mühle und bald gesellten sich weitere Häuser dazu Das rechte Ufer der Püttlach liegt im fränkischen Radenzgau, das Gebiet links der Püttlach gehört zum bayrischen Nordgau, somit auch die Burg und die Ansiedlung im Tal.
König Heinrich II. führte 1003 einen Krieg gegen den Schweinfurter Markgrafen Otto Poto aus dem Geschlecht der Aribonen und nennt sich 1070 Graf von Pottenstein. Mit seiner Frau Judith hat er nur eine Tochter. Adelheid von Pottenstein heiratet 1064 Heinrich I., Graf von Limburg und Herzog von Niederlothringen, die Burg fällt ans Hochstift Bamberg. Die Brüder Konrad III. und Friedrich II von Hohenstaufen kämpften 1128 gegen König Lothar von Supplinburg, Dorf und Pfarrkirche brannten ab, die Burg hielt den Angriffen der Hohenstaufer stand. 1140 übernahm der Bamberger Bischof Egilbert Burg Pottenstein und zugehörige Güter. Pottenstein erhielt im Jahr 1323 Stadtrechte
Die Kirche St. Bartholomäus wurde bis zum Jahr 1493 als gotischer Kirchenbau vollendet, während der Turm aus dem Jahr 1725 stammt. Nachdem die Kirche 1736 einem Brand zum Opfer gefallen war, erfolgte bis 1755 ein barocker Wiederaufbau.
Die Teufelshöhle, eine der größten und bekanntesten Tropfsteinhöhlen in Deutschland, liegt im typischen Karstgebiet mit säurelöslichen Gesteinen wie Kalk und Dolomit. Sie entstand durch den Wechsel der Eiszeiten in den letzten 2,5 Millionen Jahren.

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